7. Etappe Weststeirischer Jakobsweg: Koralpenschutzhaus – Soboth

Die 7. Etappe des Weststeirischen Jakobswegs führt uns von dem majestätischen Koralpenschutzhaus bis nach Soboth, einem malerischen Bergdorf, das tief in den waldreichen Hügeln der Steiermark eingebettet ist. Diese Etappe ist nicht nur eine Herausforderung für Wanderer, sondern auch eine Reise durch die atemberaubende Natur und die reiche Kultur der Region.
Die Strecke
Die 7. Etappe erstreckt sich über eine Distanz von 17,7 km und bietet eine Vielzahl von Landschaften und Erfahrungen. Der Aufstieg beträgt 204 m, während der Abstieg mit 1078 m deutlich steiler ist. Die durchschnittliche Wanderzeit für diese Etappe liegt bei etwa 6 Stunden. Der höchste Punkt der Etappe ist das Koralpenschutzhaus auf 2045 m, während der tiefste Punkt in Soboth auf 1061 m liegt. Die beste Zeit, um diese Etappe zu bewältigen, ist zwischen Juni und Oktober, wenn das Wetter mild und die Wege frei von Schnee sind.
Wegbeschreibung
Die Etappe beginnt am Koralpenschutzhaus, einem wichtigen Punkt auf dem Jakobsweg. Von hier aus folgen wir dem Weg 505 für etwa 1,3 km, bevor wir rechts auf den Weg 560 in Richtung Jauksattel abbiegen. Der Weg führt uns über Almen und Wiesen bergab, vorbei an einem großen Stein und dem „Luckerten Felsen“ bis zum Wallfahrerkreuz Jauksattel. Es ist wichtig, auf die Wegmarkierungen zu achten, besonders im Bereich Jauksattel bis zur Dreieckhütte.
Nach dem Passieren des Wallfahrerkreuzes führt uns der Weg leicht ansteigend seitlich am Kleinalpl vorbei über den Kleinschneiderkogel und Handhab sowie dem Dreieckkogel bis zur Dreieckhütte auf 1452 m. Die Dreieckhütte bietet bei klarem Wetter einen atemberaubenden Blick auf die Süd- und Weststeiermark. Es ist jedoch zu beachten, dass die Hütte nur bis etwa den 10. September geöffnet ist, weshalb es ratsam ist, ausreichend Getränke und Proviant für die Etappe mitzunehmen.
Von der Dreieckhütte aus setzen wir unseren Weg Richtung Süden fort, folgen dem Weg 560 und den Jakobswegweisern. Wir passieren die Jagdhütte Loining und folgen schönen Waldpfaden bis zum Gasthaus Lindner. Nach etwa 10 Minuten queren wir die B 69 und erreichen das waldreiche Bergdorf Soboth mit seiner Ortskirche St. Jakob und dem Jakobihaus.
Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten
Für Pilger und Wanderer gibt es entlang der Strecke und in Soboth verschiedene Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten. Einige der empfehlenswerten Unterkünfte sind:
- Koralpen-Haus: Direkt am Jakobsweg gelegen, bietet es Zimmer und Lager an. Kontakt: +43 664 5219797 oder +43 699 10877387.
- Dreieckhütte: Bietet einfache Übernachtungsmöglichkeiten für Pilger und ist von Mitte Mai bis Mitte September geöffnet. Kontakt: 03460/232.
- Gasthof Lindner: Befindet sich direkt am Jakobsweg, etwa 500 m vor dem Ortszentrum von Soboth. Kontakt: 03460/205, gasthaus.lindner@aon.at.
- Gasthof und Frühstückspension Mörth: Direkt am Jakobsweg in Soboth, bietet Zimmer an. Kontakt: +43 (0) 664 30 20 668, +43 (0) 3460 208, gasthof.moerth@tele2.at.
- Alpengasthof Messner: Im Ortszentrum von Soboth, bietet Zimmer an. Kontakt: 03460/209, office@hotel-messner-soboth.at.
Stempelstellen
Für die Dokumentation der Wanderung auf dem Jakobsweg gibt es verschiedene Stempelstellen entlang der Strecke:
- Koralpenschutzhaus (Hüttenstempel)
- Gasthof Lindner in Soboth (Pilgerstempel)
- Gasthaus Mörth in Soboth (Pilgerstempel)
- Alpengasthof Messner in Soboth (Pilgerstempel)
- Verein zur Förderung der steirischen Jakobswege in Bärnbach (für weitere Informationen: www.jakobsweg-weststeiermark.at, jakobsweg-weststeiermark@gmx.at)
8. Etappe Weststeirischer Jakobsweg: Soboth – Lavamünd

Die 8. und letzte Etappe des Weststeirischen Jakobswegs führt uns von Soboth nach Lavamünd, einem Ort, der für seine landschaftliche Schönheit und seine reiche Geschichte bekannt ist. Diese Etappe ist eine Herausforderung, die uns durch dichte Wälder, über Bergstraßen und entlang idyllischer Bäche führt.
Die Strecke
Die 8. Etappe erstreckt sich über eine Distanz von 20,3 km und bietet eine Vielzahl von Herausforderungen und landschaftlichen Schönheiten. Der Aufstieg beträgt 535 m, während der Abstieg mit 1242 m deutlich steiler ist. Die durchschnittliche Wanderzeit für diese Etappe liegt bei etwa 7 Stunden. Der höchste Punkt der Etappe ist der Kreuzungspunkt Weintrattl auf 1437 m, während der tiefste Punkt in Lavamünd auf 342 m liegt. Die beste Zeit, um diese Etappe zu bewältigen, ist zwischen Mai und Oktober.
Wegbeschreibung
Bevor wir Soboth verlassen, sollten wir unsere Trink- und Proviantvorräte auffüllen, da es bis Lavamünd keine Einkehrmöglichkeiten gibt. Wir folgen dem Wegweiser 06/03A Richtung Lavamünd und beginnen unsere Wanderung auf einer asphaltierten Straße, bevor wir links in einen Waldweg abbiegen. Der Weg führt uns über die Überreste der Kappmühle, wo wir den Gaschitzbach überqueren, und weiter bis zur Laßnighube und dem Anwesen Karnitschnig.
Wir folgen dem Wiesenweg bis zum „Jagahanslkreuz“ und marschieren dann auf einer Forststraße bis hinunter zum Fuße der Staumauer des Sobother Stausees. Nach einer steilen Passage bergauf erreichen wir den Kreuzungspunkt Weintrattl, den höchsten Punkt unserer Etappe. Von hier aus folgen wir den Markierungen des Jakobswegs und der Europäischen Weitwanderwege 03/06 bergab Richtung Lavamünd.
Der Weg führt uns vorbei an verschiedenen Gehöften, wie dem Lorenzenberg, Jankitz und Rechberger, bis hin zum ehemaligen Gasthaus Strohmaier, wo wir einen Abstecher zur Kirche St. Lorenzen machen. Weiter bergab erreichen wir das Anwesen Jamnik und folgen dann dem Multererbach entlang, bis wir den bestehenden südösterreichischen Jakobsweg erreichen.
Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten
In Lavamünd angekommen, haben wir das Ende des weststeirischen Jakobsweges erreicht. Für die letzte Etappe gibt es in Lavamünd verschiedene Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten:
- Gasthof Hüttenwirt: Bietet Zimmer an und hat einen Pilgerstempel. Kontakt: 04356/2310, info@gasthof-huettenwirt.at.
- Gasthof Torwirt: Bietet Zimmer an. Kontakt: 04356/22 28, info@torwirt.at.
- Posthostel Lavamünd: Bietet Zimmer an. Kontakt: +43 664 / 39 411 61 oder +43 664 / 92 158 65, www.posthostel.at.
Stempelstellen
Für die Dokumentation der Wanderung auf dem Jakobsweg gibt es in Lavamünd folgende Stempelstelle:
- Gasthof Hüttenwirt in Pfarrdorf bei Lavamünd (Pilgerstempel)
Der Weststeirische Jakobsweg ist eine Reise durch die atemberaubende Natur und die reiche Kultur der Steiermark. Mit seinen vielfältigen Landschaften, von dichten Wäldern bis hin zu malerischen Bergdörfern, bietet er Wanderern und Pilgern eine unvergessliche Erfahrung. Die sorgfältige Planung und Vorbereitung, einschließlich der Reservierung von Unterkünften und der Mitnahme von ausreichend Proviant, ist für eine erfolgreiche Bewältigung der Etappen unerlässlich.